Tipps fuer die Portierung auf OS/2
Autor : Torsten W. Jaehnigen
Datum : 08.03.2000
letzte Aenderung : 08.03.2000
Allgemein:
Die Ursourcen sind im Grunde alle fuer DOS 16 Bit entwickelt wurden, die
einige Probleme, insbesondere in der Hinsicht der Hardwareprogrammierung,
mitbringt. Es ist aber nicht nur die direkten Hardwarezugriffe von XP,
auch das die Warp Version aller Voraussicht wohl als 32 Bit Version
rauskommen soll, birgt in sich einige nette Fallstricke, die selbst bei
dem Wissen der Problematik fuer einige Ueberraschungen gut ist.
Vorgehensweise:
Da leider die Manpower und Zeit nicht in unbegrenzten Mengen existiert,
insbesondere unter der OS/2 Plattform, waere es wohl am sinnvollste,
sich mit den anderen "Leidgeprueften" in Verbindung zu setzt und sich mal
schon derren Loesungen anzuschauen. Vieleicht kann man so die zahllosen
"erfundenen Raeder" in Grenzen halten :))))
Ideal waere, wenn sich die wenigen OS/2 Portierer absprechen wuerden, so
das nicht alle an der gleichen Baustelle rumruehren. Im OpenXP Team
kann man ein Liedchen darueber singen, wie das im unguenstigen Fall aus-
schaut... Das Zauberwort heisst Kommunikation und Teamgedanke :)))
(Insider :)...)
Auch sollte man in Betracht zu ziehen, den aktuellen Source zu nehmen,
da aller Unwidrigkeiten zu Trotz zig Bugs vom OpenXP, XP2/2 Team und Markus
Kaemmerer ausgebaut wurden.
Wie weiter ?
Nun hat man den Source, man ist in Verbindung mit den Anderen und man will
nun so richtig loslegen, man hat sich schon so seine Lieblingsecke ausgesucht.
Was dann ? Okay...
Oft hilft es, die Unit xpglobal.pas einzubinden, da viele Sachen nur Variabel-
definitionen sind, die noch auf 16 Bit basieren. Mit der xpglobal.pas wird
zumindestens die 32 Bit Routinen ordentlich beliefert. Das heisst, WORD,
Integer etc. sind in der fuer viele Funktionen notwendigen 32 Bit Laenge
umdefiniert wurden.
Wunderbar... nicht ganz, Crosspoint ist im Grunde ein Frontend fuer eine
eigende Datenbank, speziell nun fuer News und Mails (bzw. wie diese in den
jeweiligen Netzen benannt werden). Und man moechte ja gerne die Daten, die
man schon zur DOS Zeit (16 BIT !) gesammelt hat, nicht ueber Board werfen.
Hier muss man also besonders aufpassen, wenn man auf externe Daten zugreifen
moechte, auch sollte man seine Loesungen erstmal an einigen Testpaketen und
Testdaten checken. Sollte man seine eigende Messagebase dafuer verwenden, so
sollte man, wenn man daran haengt, eine Sicherheitskopiue davon machen :) !
Schon einige haben ihren "Ueber"Mut mit einer defekten Messagebase bezahlt.
Desweiteren Hardwarezugriffe:
Ich habe mich schon um viele Dinge, wo Crosspoint auf die Hardware zugegriffen
hat (direkt) portiert. Zum Glueck haben IBM und MS damals, als sie die API
fuer OS/2 gebaut haben, wohl wirklich nachgedacht. in ca. 95 % aller Faelle
existiert ein API oder zumindestens was aehnliches zur Verfuegung. Das er-
leichtert das Portieren ungemein... Die restlichen 5 % lassen sich zum Teil
sogar problemlos loeschen, da Peter Mandrella viele seiner Standardunits
reingepflanzt hat, wo nur ein Bruchteil der Funktionen fuer Crosspoint
benoetigt werden. Mit Hilfe eines GREP Programmes (aus der GNU Ecke gibt
es passendes, aber auch PM basierende Programme sind vorhanden, man braucht
sich nur seinen Favoriten raussuchen) lassen sich so viele Probleme in
Nichts aufloesen...
Wenn's doch mal haengt!
Nicht die Flinte ins Korn werfen, es gibt genuegend Leute da draussen, die
gerne helfen, Anlaufpunkte sind einmal die Website, woher dieser kleine
Text herkommt, xp2.de, die Mailinglisten von XP2/2, OpenXP und natuerlich
die Listen der Compilerhersteller. Die Links bzw. Zugangshinweise kann man
von der Website XP2/2 Developer Site (xp2.de) entnehmen.
Nunja... auf ein XP2/2, welches uns alle Freude bereiten moege...
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